Rotationssymmetrische Elektroden-Anordnungen zur Darstellung einer Kapazität

Jan Hartung (Hochschule Zittau/Görlitz)

Preisträger des HIGHVOLT-Preises für die beste Abschlussarbeit an der Hochschule Zittau/Görlitz.

Bei der Messung von Kapazität und Verlustfaktor werden hohe Anforderungen an die Genauigkeit gestellt. Die Messung selbst erfolgt dabei mittels Messbrücken.

Dazu wird der Strom durch den Prüfling mit einem Referenzstrom nach Betrag und Phase verglichen. Für den Referenzzweig werden hochgenaue Pressgaskondensatoren mit SF6-Gas verwendet. Mit dem Compressed Gas Standard Capacitor Type MCP hat die HIGHVOLT Prüftechnik Dresden GmbH einen solchen in ihrem Produktportfolio. Diese Pressgaskondensatoren entsprechen dem aktuellen Stand der Technik, besitzt jedoch Nachteile, welche den Einsatzbereich eingrenzen.

Im Rahmen dieser Arbeit soll ein Funktionsmuster einer neuartigen rotationssymmetrischen Elektroden-Anordnung auf Basis eines Feststoffdielektrikums erstellt, fertigungstechnologisch Umgesetzt und messtechnisch charakterisiert werden. Dabei sollen die Nachteile von Pressgaskondensatoren vermieden, sowie eine einfache Skalierbarkeit des Feststoffkondensators erreicht werden.