Entwicklung eines Transformator-Modells in natürlichen Größen und Integration in ein Netzberechnungsprogramm
Preisträgerin des HIGHVOLT-Preises für die beste Abschlussarbeit an der Technischen Universität Dresden.
Die zunehmende Installation von PV-Anlagen, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Niederspannungsnetzen verstärkt die Notwendigkeit der Netzzustandsermittlung. Für genaue Berechnungen sind dabei die Berücksichtigung des hohen R/X-Verhältnisses, der unsymmetrischen Belastung und der Betriebsmittel-Unsymmetrien von großer Bedeutung. Diese Diplomarbeit beschäftigte sich deshalb mit der Modellierung unsymmetrischer Transformatoren, wie sie in Niederspannungsnetzen zum Einsatz kommen. Herkömmliche Modellierungsansätze vernachlässigen entweder die Unsymmetrie des Transformators oder benötigen detaillierte baugeometrische Informationen, welche in der Regel nicht bekannt sind.